Manuela Heinemann schrieb am 22.01.2019 - 19:18 Uhr
Meine Reise in die Traumvilla - und zum Ayurveda
Nachdem die letzten 3 Jahre etwas turbulent verliefen - sowohl beruflich als auch privat - beschloss ich mir eine kleine Auszeit zu nehmen. Ich wollte möglichst nicht so viel herumreisen und als alleinreisende Frau Risiken eingehen. Außerdem wollte ich das Thema Ayurveda ausprobieren - was diese Therapie wohl bringen wird oder kann? Auf jeden Fall eine Rundumerneuerung so hieß es aus den Erfahrungsberichten anderer Bekannten die es schon probiert hatten.
Durch eine Plattform über die ich schon kleine Yogareisen gebucht hatte stieß ich auf die Traumvilla - ein Zufall dem ich sehr dankbar bin!
Das Procedere der Kontaktaufnahme und Buchung erfolgten problemlos und schnell. Die Inhaberin rief nach der Buchung persönlich an und besprach noch einige kleine Dinge und gab mir Tipps.
Nun musste ich nur noch die Vorfreude aushalten.
Am Flugtag bereits fühlte ich mich sehr aufgehoben, per Whatts app wurde vorher angefragt ob es bei den Flugdaten bliebe - das Taxi bzw. der Transport vom Flughafen waren perfekt organisiert.
Ich konnte also ruhig starten. Der Flug über Doha ist mit 6 Stunden ab München kein Problem, auch Umsteigen ist leicht zu bewältigen. Bei der Ankunft durfte ich zum ersten Mal den SriLanka-Geruch einatmen: Feuchte, warme Luft die Erholung bringt.
Ich wurde nach den Kontrollen mit einem Schild auf dem mein Name stand empfangen und schon war ich nicht mehr fremd. Es gab nicht nur ein Taxi sondern ein Mitarbeiter der Traumvilla nahm mich in Empfang. Wie schön!
Dort angekommen gab es gleich einen Erfrischungsdrink, wir in Deutschland würden es Smoothie nennen - aber Früchte direkt vom Baum wie Mango und Papaya mag ich ab jetzt nicht mehr so bezeichnen...
Am ersten Tag musste ich natürlich alles inspizieren - juhuu! Ein Paradies für mich alleine. Ein kleines Resort mitten im Dschungel, so fühlte es sich an und sieht es auch aus: Affen hüpfen auf den Bäumen vorbei - sie schauen ein klein bissl kritisch weil da jemand im Garten ist? Mungus spazieren herum, Squirrels spielen fangen und Geckos sitzen im Bad und bewachen mich.
Das Frühstück - ich bin froh dass ich KEIN kontinentales Frühstück wollte übrigens - schmeckte herrlich. Die grüne Suppe war mir anfangs zwar fremd, schon am 2. Tag verlangte ich danach. Es gab täglich eine Obstplatte die liebevoll hergerichtet immer wieder anders schmeckte und wundervoll aussah.
Der Physiotherapeut - wie wir ihn nennen würden, Lakmal, machte seine erste Ganzkörpermassage: erst mal zum Austesten, das konnte ich spüren. OHNE zu fragen wo die Zipperlein sitzen sagte er es mir NACH der Massage auf den Kopf zu und stellte so seinen Plan zusammen. Ich war gespannt auch auf Panchakarma, eine Erfahrung die jeder machen sollte!
Der Doc stellte seine Therapie doch glatt per Pulsdiagnose zusammen: Ich konnte bis zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht glauben dass das funktioniert. Seit 30 Jahren arbeite ich im Medizinischen Bereich und bin überrascht: Alleine durch Pulsfühlen und Zungeanschauen wird erkannt wo die Dysbalancen sitzen, dabei sind aber nicht die seelischen gemeint.
Es passiert viel mit Einem, während dieser Zeit haben Körper und die Seele Zeit sich zu regenerieren und altes loszulassen - und das tun beide.
Währenddessen fühlte ich mich mehr als gut aufgehoben bei Shaman, Rumesh, dem Zimmerjungen und den beiden wundervollen Gärtnern. Immer einen Blick auf mich, ob es mir auch gut geht, ob das Handtuch auf dem Liegestuhl Falten hat, ob ein Blatt im Swimmingpool schwimmt - ständig wurde auf mein Wohl geachtet. Zum Mittagessen gab es immer Reis und Curry - die landestypischen Gemüse waren sehr sehr liebevoll und wohlschmeckend zu bereitet. Stolz wurden mir die Rezepte verraten sodass ich zu Hause alles selbst nachkochen kann. Sollte es einen Wunsch geben - was kaum der Fall ist da er ja schon vorher erfüllt wird - dann wird dieser innerhalb kurzer Zeit erfüllt.
Ich musste mich z. B. nach den Ölmassagen oder dem Shirodara mich auf dem Liegestuhl erholen. Das war eine Vorstellung der ich anfangs nicht folgen konnte, ich war doch gerade aufgestanden, hatte gefrühstückt und wurde massiert - wieso danach auf den Liegestuhl? Ganz einfach: man braucht es. Die Massagen locken einiges aus dem Körper heraus, das braucht Pause und die tut gut!
Schon in der 2. Woche verspürte ich eine unbändige Energie, dieses Gefühl möchte ich nicht mehr missen. Ab dann darf man wohlgetrost auch Ausflüge machen. Die Traumvilla organisiert viele tolle Exkursionen mit einem Taxi, auch da hatte ich sogar einen (bzw. 2...) Begleiter. Mit dieser Fast-Immer 2:1 oder 3:1 Betreuung war es ein gelungener Urlaub.
Auch Kochkurse werden angeboten!
Übrigens: sollte man sich für Ayurveda entscheiden sind für den ersten Ayurvedatripp 2 Wochen zu empfehlen, wenn möglich a bissl mehr. Zum Auffrischen reicht dann auch mal nur 1 Woche - einem Wellnessprogramm entsprechend.
Um SriLanka zu entdecken sollte man vielleicht noch 1 Woche anhängen - ODER eben von der Traumvilla aus die perfekt organisierten Touren buchen.
Ob als Alleinreisende(r) oder in der Gruppe oder als Paar - egal. Die Traumvilla samt Team - mit oder ohne Ayurveda - sind mehr als zu empfehlen!